Geschälter Dinkel

Dinkel ist ein Getreide uralten Ursprungs, das in den vergangenen Jahrhunderten von den Völkern des Mittelmeerraums weit verbreitet war. Die Nährwerte im Dinkel ähneln denen von Weichweizen; es hat jedoch einen höheren Proteinanteil als Weizen, nämlich 15 %. Es hat auch einen guten Gehalt an Kalium, Phosphor und Magnesium (wichtig für die Gesundheit von Knochen und Zähnen) und die Vitamine A und B. Es scheint, dass viele Menschen mit einer Weizenunverträglichkeit keine Probleme mit Dinkel haben: obwohl er zum Weizen gehört , und enthält daher Gluten, hat jedoch eine geringe Toxizität. Es ist ratsam, immer geschälten und ungeperlten Dinkel zu wählen, da durch das Perlverfahren die meisten Kleie und Nährstoffe entfernt werden; der einzig mögliche Vorteil ist die Verkürzung der Kochzeiten, allerdings zu Lasten des Gehalts an Nährstoffen wie Ballaststoffen und Ölen, die eine weichmachende und regulierende Funktion des Darms haben. Das Einweichen ist nicht unbedingt erforderlich, aber sicherlich positiv: Es erhöht die Verdaulichkeit und Bioverfügbarkeit einiger Spurenelemente; wichtig ist, es (nachdem es gut abgespült wurde) 4-6 Stunden in der richtigen Menge Wasser (das zweieinhalbfache Gewicht des Dinkels) einzuweichen und dann alles in die Pfanne zu gießen (das Einweichwasser nicht wegwerfen, da es die B-Vitamine aus Dinkel enthält) und mit dem Kochen fortfahren.